Vogesen und Gérardmer:

Route des Crêtes, Zauberhafte Seen, verträumte Gärten

12. bis 13. Juni 2019 | 2 Tage | Busreise

Die sonnigen Vogesen am Schnittpunkt von Elsass und Lothringen sind das landschaftlich vielfältigste und naturbelassenste Mittelgebirge Zentraleuropas. Idyllische Karseen und wasserfalldurchbrauste Schluchten laden ebenso ein, wie verträumte Dörfer, Klöster und Burgruinen. Die Vogesen sind ein Gebirge der Stille und des natürlichen Zaubers geblieben und man findet hier schöne Gärten. Übernachten werden Sie in Gérardmer. Der Name der Stadt geht auf Gerhard von Elsass, Herzog von Lothringen, zurück der vom Ort bezaubert war und einen Turm errichten ließ. Dieser diente als Herberge und Jagdstation. Die Geschichte des Tourismus dieses Städtchens begann Mitte des 19. Jahrhunderts als die adelige Gesellschaft Lothringens, Belgiens und Luxemburgs an dem malerisch gelegenen See Ihre Villen und Ferienhäuser bauten. Hier ist auch die Tuchindustrie angesiedelt, die eine lange Tradition hat. Von Gérardmer, das zu dem regionalen Naturpark Ballons des Vosges gehört, erreicht und erlebt man in nur wenigen Kilometer den vielfältigen Reichtum der Hochvogesen. Auch die Geschichte spielt auf der Vogesenstraße der „Route des Crêtes“ eine wichtige Rolle. Hier befindet sich in der Nähe des Ortes Uffholtz, auf einer Höhe von 950 m, dem Hartmannswillerkopf eine neue Gedenkstätte, die an den Ersten Weltkrieg erinnert. Diese wurde 2017 eröffnet. Während der Fahrt hat man immer wieder interessante Ausblicke auf die Höhen und in die Täler dieser herrlichen Landschaft.
Das angenehme Hotel in Gérardmer, mit seinem üppigen Blumenschmuck und der guten Küche, verspricht zwei Tage von Genuss und Wohlbehagen.

Leistungen

• Fahrt im modernen Reisebus
• Übernachtung mit Halbpension im ****Hotel im Zentrum von Gérardmer
• Eintrittsgelder
• Führungen


Nicht im Preis enthalten:
Mittagessen am ersten Tag in der „ferme auberge“, 22,- € bei Anmeldung angeben


Reiseleitung:
Elfriede Klein


Mindestens 20 Teilnehmer


Anmeldeschluss:
30. April 2019

    Preis pro Person:    275,– €
    EZ-Zuschlag:     80,– €

Programm

Mittwoch, 12.06.2019

Fahrt von Merzig, mit Zusteigemöglichkeiten in Dillingen, Saarlouis und Saarbrücken in die Vogesen. Unsere Panoramafahrt beginnt in Uffholtz, einem kleinen Ort südlich von Colmar. Auf einer Höhe von ca. 950 m erreichen wir den Hartmannswillerkopf oder wie die Franzosen Ihn nannten „Vieil Armand“. Auf Grund der zahlreichen Kriegsopfer im ersten Weltkrieg wird die Felsenklippe auch Todesberg genannt. Den Grundstein für die neue deutsch-französische Gedenkstätte legte am 3. August 2014 François Hollande, damaliger französischer Staatspräsident und Joachim Gauck, ehemaliger deutscher Bundespräsident. Am 3. August 2017 wurde diese eröffnet. Das „Historial“ bietet einen globalen Überblick über den Ersten Weltkrieg, mit Schwerpunkt auf die Geschehnisse am Hartmannswillerkopf.

Weiter geht die Fahrt über die Route des Crêtes, vorbei am Grand Ballon zu einer „ferme auberge“. Die fermes auberges in den Vogesen sind rustikale, urgemütliche elsässische Berggasthöfe mit eigener landwirtschaftlicher Produktion. Die historischen Wurzeln reichen manchmal bis ins Mittelalter und begründen die urwüchsige, bodenständige Einrichtung der Landgasthöfe. Hier erfahren wir wie der typische Munsterkäse aus dieser Region hergestellt wird. Zum Mittagessen gibt es ein typisches Melkeressen.

Ein weiterer Halt ist der „Jardin d’altitude du Haut Chitelet“. Seit fast 50 Jahren besteht die Möglichkeit 2500 Arten alpiner Pflanzen aus den unterschiedlichsten Bergregionen der Welt zu sehen. Weiter geht’s auf der Panoramastraße über den „Col de la Schlucht“ (1139 m) vorbei an den malerisch gelegenen Seen von Longemer, dem „langen Meer“ und dem Retournemer, einem naturbelassenen See der von Bergen eingekesselt ist, nach Gérardmer. Gemeinsames Abendessen im Hotel in Géradmer. Anschließend Abendspaziergang am See. A

 

Donnerstag, 13.06.2019

Am Vormittag Besichtigung des bekannten Textilunternehmens Garnier-Thiebault. Seit Gründung 1833, gehört es zu den ältesten Webereien in den Vogesen. Hier hat man die Möglichkeit die Herstellung u. a. von Damaststoffen aus 100 % Baumwolle zu sehen, das schöne Tuch zu bewundern oder auch zu kaufen. Gelegenheit zum Mittagessen in der Stadt.

Am Frühnachmittag Fahrt nach Granges-sur-Vologne zum „Jardin de Berchigranges“. Monique und Thierry Dronet haben diesen schönen Garten angelegt. Ob im „Schatzgarten“, dem „Garten der Widersprüche“, dem „Garten der Leidenschaften“, dem „Garten der Herausforderungen“, dem „Garten der Gefühle“ oder dem „Garten der Liebe und Humor“ – hier finden sowohl Amateure als auch passionierte Gärtner alles was ihr Herz erfreut. Geführter Rundgang durch den Garten. Anschließend Rückfahrt über Lunéville ins Saarland. F

 

Programmänderungen vorbehalten.